Sie befinden sich hier

Inhalt

Die Otari MX-5050 - eine (semi)professionelle Bandmaschine

Gerät betriebsbereit, ein erster Test im Oktober 2002
Typenschild und Zusatzinfos. "BII" ist die Version (die modernste ist "BIII"), das "2E" steht für die 2-Spur-Version und die "Regionalisierung"
Vollständig mit XLR-Steckverbindern ausgestatteter Anschlußbereich - 2x Ausgang, 2x Line-Eingang, 2x Mirofoneingang - es wird die "alte" Belegung verwendet (3+, 2-, 1Schirm)
Auswahl des elektrischen Referenzpegels (Studio +4dBu oder Heimgeräte -10dbV) sowie Wahl der Entzerrung nach NAB oder DIN/IEC)
Auswahl des magnetischen Referenzpegels (250, 320 oder 514 nWb/m) per Schalter - die Unterstützung für 514 ist nicht Standard, sondern extra für Deutschland
Details des Basis-Wickeltellers ohne jede Aufsätze - wahlweise können Bobbys oder NAB-Adapter montiert werden
Details des Basis-Wickeltellers ohne jede Aufsätze - wahlweise können Bobbys oder NAB-Adapter montiert werden
Teller für den Einsatz offener "Bobbys", wie sie im Rundfunkbereich üblich waren
Der Klemm-Aufsatz kann auf den Dorn gesteckt werden und arretiert per Kugelklemmung die Bobbys sicher
Aufnahme-Pegelsteller getrennt für Mikrofon- und Line-Eingänge, Aufnahme- (orange) und Synchronabhörwahlschalter (braun), einige Einmeß-Justierpotis
Die Original-Otari NAB-Adapter im Einsatz mit zwei verschiedenen 26,5 cm-Spulen
Die Bandschere direkt im Bandpfad gab es als Nachrüstoption - mit dazu gehört ein Betätigungsschutz ggen versehentliches Auslösen...
Oszilloskop und Multimeter sind unabdingbare Hilfsmittel zum Einmessen
Das Gerät ist sehr servicefreundlich und ist durch Aufklappen im Bereich der Elektronik fast vollständig zugänglich - natürlich betriebsfähig
Ohne Öffnung einstellbare Parameter sowie Indikator-LED-Reihe für die gewählte Entzerrung und den Referenz-Pegel
Kopfhörerbuchse und eingebaute, schaltbare Testtongeneratoren für das schnelle Einmessen im täglichen Einsatz
weiterer Blick ins Innenleben, mit angeschlossenen Meßstrippen
Bobby-Teller mit und ohne aufgesteckte Klemm-Arretierung
Blick auf den elektronisch kommutierten Capstanmotor und seine schiere Größe
Blick auf den Hauptteil der Elektronik im heruntergeklappten Geräteteil
Die volle Betriebsfähigkeit bleibt auch beim Ausklappen erhalten, da hiermit das Justieren und Fehlersuchen erleichtert wird
Ein typischer Bobby-Wickelkern, auf dem das Band freitragend und ohne seitliche Spulenflansche relativ sicher hält - das stellt erhöhte Anforderungen an das Bandmaterial
Ein weiteres Detail zur einfachen Wartung - die Köpfe sind hängend montiert und können sehr fein in allen Richtungen justiert werden
Das Gerät hat insgesamt vier Köpfe, da für das wahlweise Abspielen von 4-Spur-Bändern ein separater 4-Spur-Kopf verbaut ist
In der Ausführung "BII" hat das Zählwerk leider nur einen "Locator"-Punkt, nämlich die Nullposition - die "BIII"-Version ist weiter, aber auch unbezahlbarer...
Ein Funktionsgenerator ist ebenfalls sehr wichtig für die Einmeßarbeiten
Blick auf den Capstanmotor, den Transformator (rechts von der grünen Platine) und die Bedientastatur (einzelne, robute Mikroschalter)

Kommentare, Anregungen, Ergänzungen?

Keine Kommentare
Kommentar hinzufügen

* - Pflichtfeld

*

*


*

Kontextspalte

Alt, aber kein bißchen leise...

Die Otari MX-5050 BII 2E ist mein hochwertigstes Gerät im Sinne der technischen Spezifikationen und der Robustheit, das als Arbeitspferd entwickelt wurde und noch immer so eingesetzt wird - natürlich so schonend wie möglich. Ja, dieses tolle Gerät wird für echte Live-Tonaufnahmen eingesetzt und macht seine Arbeit sehr gut! Im Gegensatz zur (Bestands-) Fotoserie links im Hauptteil hat es mittlerweile einen maßgefertigten Koffer (wie man im Tontechnik-Jargon üblicherweise sagen würde, ein "Case"), mit dem es sowohl gut geschützt, als auch gut transportierbar ist.