Sie befinden sich hier

Inhalt

Unterschiede Ascom i62 - OpenStage WL3

Seit der "Erstvorstellung" des OpenStage WL3 auf dieser Seite ist einige Zeit vergangen - und es sind einige Telefone dazugekommen, aktuell betreue ich im privaten Umfeld insgesamt sechs WLAN-Handgeräte, davon fünf OpenStage WL3 und ein "originales" Ascom i62 - diese Geräte verteilen sich auf zwei Installationen mit je drei Geräten. Das i62 kam nur zu mir, weil ich es sehr günstig bekommen konnte und dachte, warum nicht auch ein solches.

Aus dieser größeren Erfahrung heraus läßt sich einiges darüber sagen, insbesondere auch über die Unterschiede der beiden Geräte. Folgendes habe ich festgestellt:

Hardware:

  • Die Bauform ist absolut identisch trotz der deutlich anderen Optik, so daß alles Zubehör für beide Geräte paßt, egal ob Ladeschale, Programmieradapter, Trageclips oder Akku, nur die Farbe der Teile ist unterschiedlich.
  • Der eigentliche Akku ist in den abnehmbaren Rückdeckel nur eingeklipst, so daß beschädigungsfrei jeder Akku optisch zu jedem Telefon passend gemacht werden kann, so lange der originale Rückdeckel nicht beschädigt ist.
  • Die Tastatur ist zumindest bei meinem Exemplar des i62 mit einem interessanten, weil sehr indirekten Nachteil behaftet: die Tasten sind so locker gelagert, daß diese im Freisprechbetrieb vibrieren und scheppernde Geräusche erzeugen, die wie eine übersteuerte Wiedergabe klingen, aber nicht durch Übersteuerung verursacht sind - denn sobald man einen Finger auf die Tasten legt, ist das scheppernde Geräusch verschwunden.

Software:

  • In erster Linie sind die Unterschiede in der Software optischer Natur - die jeweiligen Designmerkmale und -farben des jeweilgen Herstellers sind berücksichtigt, so etwa in den Symbolen, der Darstellung der Akku-Anzeige und den Displayfarben allgemein.
  • Desweiteren sind die unterschiedlichen Begriffe in den Einstellungen an die Produktnamen der jeweiligen Hersteller angepaßt (z.B. "WSG" bei Siemens/Unify und "Unité" bei Ascom).
  • Einen funktionalen Unterschied gibt es: beim Siemens/Unify WL3 wird kein H.323-Protokoll unterstützt (was das Ascom i62 kann), sondern nur SIP.
  • Alle weiteren eventuellen Unterschiede hängen vom jeweiligen (zeitlichen) Softwarestand ab, der in der Versionierung bei Ascom und Siemens/Unify offensichtlich gleich sind.

Hintergrund und Ausgangslage

Da sich vor kurzem die Notwendigkeit ergeben hat, ein schurloses Telefon mit Freisprechmöglichkeit und insbesondere Headsetanschluß in die vorhandene "TK-Umgebung" zu integrieren, ich aber keine DECT-Technik im Haushalt möchte, bin ich auf zwei interessante Geräte gestoßen: Ascom i62 und das offensichtlich sehr ähnliche, fast baugleiche Siemens OpenStage WL3 (später sollte sich dann zeigen, daß es noch mehr OEM-Varianten dieser Typen gibt, über deren Unterschiede kann aber hier mangels Test nichts gesagt werden).

Hier gibt es Infos zu diesen praktisch baugleichen Geräten:

Leider wird seitens der Hersteller dieser Geräte nur an große Kunden mit Systemanlagen gedacht - ein einzelnes Telefon ist nicht im Fokus der großen Unternehmen Ascom bzw. Siemens. So liegt den Geräten weder eine Ladeschale, noch ein Programmieradapter, noch die benötigte Software bei - und insbesondere seitens Siemens ist die Software auch nicht im Internet verfügbar.

Zwischen Ascom und Siemens fiel meine Wahl auf die Siemens-Variante, da diese einerseits preislich etwas günstiger war (und wahrscheinlich noch ist) - aber auch deswegen, weil mir die Tastatur dieser Variante besser gefällt, da die Größe deutlich einheitlicher ist (gerade bei * und #) und mir die horizontale Anordnung der Reihen deutlich besser zusagt.

(Anmerkung: auf diesem und auch einigen anderen Fotos ist die Gummikappe für das Headset (2,5 mm-Klinkenbuchse) geöffnet - im "Normalzustand" steht rechts natürlich nichts über)

Erfahrungsbericht und Inbetriebnahme-Hinweise zum Siemens OpenStage WL3

(Info: der folgende Text wurde von mir zuerst als Forenbeitrag veröffentlicht, daher kann er - trotz Überarbeitung für diese Seite - ein paar Redundanzen enthalten.)

Wie unübersehbar zu erkennen ist, bin ich ein großer Freund der klassischen Telefonietechniken und zufriedener Nutzer von echtem ISDN, "externes" VoIP kommt für mich, so lange irgendwie möglich, nicht in Frage. Allerdings bin ich der IP-Technik zur Verwendung im LAN durchaus aufgeschlossen - etwa um eine Alternative zu DECT zu haben, mit der auch Headsets und Freisprechen am Mobilteil möglich sind (es gibt ja DECT-freie Schnurlos-Klassiker, aber diese haben alle "weder-noch").

Angesichts des aktuellen VoIP-"Hypes" dachte ich mir, daß es nur konsequent sein müßte, neben Kabel- auch WLAN-Telefone reichlich am Markt finden zu können - eine Recherche ergab jedoch schnell eine sehr überschaubare Auswahl. Da ich ein durchgängiges 802.11abgn-WLAN habe und die "n"-Modi neben (für Sprache weniger wichtigen) Durchsatzsteigerungen unter anderem auch bessere Stromspartechniken erlauben, begann mich das Ascom i62 sehr stark zu interessieren - bietet es doch alle gewünschten Funktionen und volle 802.11abgn-Unterstützung. Allerdings ist das Gerät nicht gerade sehr preiswert...

Einige Tage später entdeckte ich dann das Siemens OpenStage WL3, welches dem Ascom irgendwie sehr ähnlich sieht. Eine genauere Analyse der zugehörigen Dokumente zeigte schnell, daß es sich tatsächlich um ein fast baugleiches Gerät mit nur marginalen Änderungen (Optik und ein paar Firmware-Eigenschaften) handelt, es allerdings deutlich günstiger zu haben ist.

Unter diesen Aspekten ließ ich ich auf den Versuch ein und bestellte ein solches Gerät plus die Ladeschale, welche nicht im Lieferumfang des Telefons selbst enthalten ist.

Nach dem Erhalt des Geräts und ersten Gehversuchen an einem Funkwerk/Bintec TR200bw als ISDN-Gateway machte sich jedoch etwas Ernüchterung breit: das Menüsystem des Gerätes bietet wichtige Einstellungen nicht an, sie lassen sich laut Anleitung nur mit einem Tool namens "WinPDM" und dem zugehörigen USB-Adapter konfigurieren. Der Name "WinPDM" läßt an dieser Stelle übrigens auch wieder etwas aufhorchen - denn er wird auch von Ascom überall erwähnt. Dies sollte später noch wichtig sein...

Das KO-Kriterium der nicht verfügbaren Einstellungen ist der SIP-Benutzername: man kann über das Menü als "SIP Proxy ID" nämlich nur den Domänenanteil der SIP-Kennung ändern, nicht aber den davorstehenden Nutzernamen. Dieser war fest auf eine Gerätekennung eingestellt, was mit typischen Gateways wie dem TR200bw nicht funktioniert, da diese die hier fest die interne Rufnummer erwarten.

Nun war guter Rat teuer - entweder ein anderes Gateway testen oder diesen USB-Programmieradapter besorgen. Ich entschied mich ffür letzteres, da deutlich günstiger und im Falle schon eines weiteren Handgeräts lohnenswerter, da spätestens dann jedes Gerät eine eindeutige Kennung haben sollte und sicher auch andere Parameter optimiert werden können sollten.

Gedacht, getan - nächstes Problem: es ist keine Software dabei. Bei Siemens im Netz gesucht - es findet sich nur die Aussage, daß die Software nur registrierten Kunden und/oder Händlern gegeben wird - toll: Siemens-Seite

Nun sollte sich die Erinnerung an das Ascom i62 auszahlen: hier wurde auch WinPDM erwähnt, und nach einigem Suchen habe ich in dieser Downloadliste von einer Schweizer Ascom-Vertretung (ans untere Ende scrollen) die neueste WinPDM-Version 3.9.4 gefunden.

Was man dabei beachten muß: nach dem Ende der Installation manuell den "USB-Treiber" aus dem Unterverzeichnis nachinstallieren. Eine fast erwartete Überraschung: er bringt netterweise einen namentlichen Eintrag für das OpenStage WL3 mit, der (ggf. neben anderen, gewünschten Einträgen) auszuwählen ist.

Nun kommt wieder ein spannender Moment: Telefon an den USB-Adapter anschließen - ein Moment der Freude, es wird angezeigt und der Treiber in Windows-Manier dem Gerät zugeordnet! Gleich darauf aber wieder ein Rückschlag: der wichtige Menüpunkt "Edit Parameters" ist ausgegraut, da man dafür zuerst eine Package- (*.pkg) oder Definitions- (*.def) Datei benötigt.

Was nun? Von Siemens gibt es bekanntlich nichts frei zugängliches, aber mal wieder hilft Ascom: auf der US-amerikanischen Seite gibt es recht versteckt ein Download-Paket namens "i62 hotfix 2.5.9", in welchem sich die gesuchte Def-Datei letztlich finden wird.

Mit einem universellen Archivtool kann diese Datei mehrfach entpackt werden: in der ersten Stufe erhält man (u.a.) eine Datei "Ascom_i62_v2.5.9.pkg", die wiederum mit dem Archivtool geöffnet werden kann, wo dann (u.a.) eine "i62_Talker_v2.5.9.pkg" zum Vorschein kommt. Diese kann erneut entpackt werden, was dann endlich die gesuchte "pdm_i62_Talker_p14.45_d133.1.def" zum Vorschein bringt. Erinnert irgendwie an diese russischen Figuren zum Ineinanderstecken...

Das Ziel ist hiermit noch nicht erreicht - außer es liegt ein "echtes" Ascom i62 vor, dann kann die "def"-Datei direkt in WinPDM geladen und das Telefon konfiguriert werden. Für das WL3 ist dagegen noch etwas Handarbeit erforderlich: die Datei muß geöffnet und die zweite Zeile geändert werden. Dort steht an einer Stelle "i62 Talker" - die Siemens-Bezeichnung für das äquivalente Gerät ist "WL3", was anstelle des vorgenannten Werts hier textuell eingetragen wird.

Die derart modifizierte Datei kann nun in WinPDM geladen werden - wird dann das Telefon einmal ab- und wieder angesteckt, kann endlich im aufppoppenden Dialog die Parameterbearbeitung angewählt werden!

Neben den erforderlichen Einstellung bzgl. der SIP-Registrierung empfiehlt es sich, noch einige WLAN-Einstellungen zu prüfen. In meinem Fall war das insbesondere das Ändern der Regdomain von "World" nach "ETSI" und das Entfernen der Kanalbevorzugung "1/6/11" im 802.11bgn-Band (umstellen auf "all" oder eine Liste aller möglichen Kanäle im eigenen WLAN angeben).

Ein weiterer Parameter sollte sich noch als änderungswürdig herausstellen: mir fiel bei ersten Tests auf, daß das Roaming von einem zum nächsten AP hervorragend geht - aber nur beim ersten Mal, bei Rückkehr vom "neuen" zum "vorigen" AP brach die Verbindung mehrere Sekunden ab.

Da ich meine D-Link-APs sehr gut kenne (und auch schon einige Bugs in deren Firmware gefunden und an D-Link gemeldet habe), fiel mir aus deren Syslog die Meldung ein, die immer gerne bei "einfach so" abgesteckten WLAN-Adaptern auftaucht und sinngemäß lautet: Deauthentifizierung aufgrund Zeitüberschreitung - und die Tatsache, daß das immer etwas dauert, wenn sich vor dem Timeout derselbe Client wieder anmelden will.

Hierzu gibt es in der Ascom-Konfiguration einen interessanten Parameter: "Deauthenticate on roaming" (sinngemäßer Wortlaut). Und das ist standardmäßig deaktiviert... also schnell aktiviert, wenn genau so ein "Vertuschen" von den APs nicht gemocht wird - und siehe da, seit diesem Zeitpunkt funktioniert das Roaming perfekt, hin und her zwischen allen 3 APs. Sogar ein AP, der über Powerline angebunden ist, macht absolut keine Probleme.

Insgesamt finde ich es sehr schade, daß Ascom/Siemens einem den Weg zur Inbetriebnahme dieses Geräts inn einer "kleinen Installation" sehr schwer machen, wenn ich auch weiß, daß die Zielgruppe für solche Geräte nicht im privaten Bereich liegt. Aber dennoch könnte man interessierte Kunden durchaus "mitnehmen" - es gibt ja immer wieder genug Fragen nach WLAN-Telefonen, und unabhängig davon ob man DECT mag oder nicht, muß schon rein sachlich gesehen DECT nicht zusätzlich sein, wenn ein gutes WLAN vorhanden ist. In meinem Fall versorgt das WLAN ein Haus mit 3 Stockwerken, jedes Stockwerk hat einen mittig montierten AP.

Insgesamt erfüllt das Telefon bisher meine Erwartungen rundum einwandfrei - Sprachqualität und Roaming lassen kaum Wünsche offen, der Übergang zwischen APs ist in der Regel nicht hörbar (lediglich manchmal ist ein leichtes "Klickgeräusch" wahrnehmbar). Freisprechen und Headset-Betrieb - meine kaufentscheidenden Eigenschaften - sind sehr gut gelöst, insbesondere für Headsets sind recht umfangreiche Einstellungen möglich, z.B. ist die Mikrofonverstärkung über das Konfigurationstool einstellbar, und im Telefon selbst sind mehrere Headset-Arten als Vorauswahl definiert.

Kleine Bildergalerie

Das Statusdisplay im inaktiven Grundzustand - nett und nützlich ist die Empfangsstärke-Anzeige wie bei einem Handy.
Auf der linken Seite befinden sich die Lautstärketasten für die "gerade wichtige Lautstärke", was sich situationsabhängig auf Hörer, Lauthörer, Headset oder Rufton beziehen kann.
Das Admin-Menü versteckt sich hinter der Ziffernfolge "40022" aus dem Einstellungsmenü heraus und erlaubt - leider nur sehr wenige - Systemeinstellungen. Ohne WinPDM geht nichts sinnvoll.
Die Unteransicht "Netzwerkeinstellungen" im Admin-Menü.
Auswahl des Protokolls - es steht nur SIP zur Verfügung, beim "originalen" i62 soll es zusätzlich H.323 geben. Entweder eine Siemens-Änderung oder generell weggelassen in neuerer Firmware.
Die sehr mageren SIP-Einstellungen, mit denen keine saubere Inbetriebnahme möglich ist.
Ansicht von unten - man hat dem Akku einen relativ robusten Verriegelungsmechanismus spendiert.
Der Clip - zum Befestigen, nicht zur Nummernanzeige ;-) - macht einen sehr stabilen Eindruck und ist per Schraube ersetz- und wechselbar.
Man macht erst gar kein Geheimnis um den wahren Hersteller Ascom - aber man fertigt leider auch in China...
Unterhalb der beiden Lautstärketasten ist gibt es eine Stummtaste - hiermit kann z.B. der Rufton aus- und auf Vibrationsalarm umgeschaltet werden.
Die Taste am oberen Rand wird insbesondere für die teuren Klinik-Varianten beworben, wo sie mit Alarm-/Ruffunktionen belegt werden kann. In der "einfachen" Ausführung kann ihr zumindest eine Zielwahl zugeordnet werden.
Einmal Ladeschale, einmal Programmieradapter. Sieht gleich aus? Ja, der Programmieradapter lädt sogar, wenn er am USB steckt - eine Kostenspar-Option, wenn man es denn vorher weiß und ein USB-Netzteil hat :-)
Die Unterseite der beiden Schalen - es unterscheidet sich nur die Buchse für das jeweilige Kabel. Positiv: beide Kabel sind steckbar.
Das Telefon in seiner Ladeschale.. Praktisch: es kann so steckend z.B. mit Freisprechen oder Headset genutzt werden.

Kommentare, Anregungen, Ergänzungen?

Michael, 10.07.2013 13:48:
Ziemlich spannender Artikel, von derartiger Telefonietechnik habe ich ehrlicherweise noch nie etwas gehört.

Wie wird denn das IP Telefon über WLAN dann tatsächlich ins Telefonnetz eingespeist? Muß man dafür nicht erst wieder einen externen Service nutzen? Oder wie funktioniert das?

Wäre auch interessant zu wissen, warum die Wahl auf diese Lösung gefallen ist, wo man doch in der Regel sowieso schon überall mit Handy rumläuft. Kostengründe eventuell, oder etwas anderes?
Hans-Jürgen, 11.07.2013 05:36:
Ja, wie funktioniert es? Es wird, sozusagen als "Basisstation", ein Medien-Gateway benötigt. Dieses stellt einen SIP-Registrar (auch SIP-Server genannt) zur Verfügung, an dem sich das Telefon anmeldet und dann darüber auf jedem beliebigen Weg "nach draußen" kommt - in meinem Fall per ISDN, aber es ginge auch genauso per Analogleitung oder eben per "externem SIP", wie einem das möglicherweise in mittelfristiger Zukunft aufgezwungen werden soll (bei sogenannten "NGN"-Anschlüssen).

Als Medien-Gateway können allerlei Geräte dienen, die oft schon in Haushalten vorhanden sind, etwa die in Deutschland so populäre "Fritzbox" in diversen Varianten ebenso wie andere "IAD"-Kästchen, oder aber professionellere Geräte wie z.B. das Funkwerk TR200bw, die Lancom-Geräte 1722/1723, von Draytek die VigorIPPBX-Serie, oder von Patton-Inalp diverse SmartNode-Geräte.

Ein externer Service wäre ja Schwachsinn - da würde mir ein Handy dann näherliegen ;-)

Warum ich das mache? Naja, ich habe bzgl. Telefon einfach recht hohe Qualitätsansprüche und nutze zuhause gerne mein "echtes" Festnetz - eben aufgrund der Sprachqualität (gegenüber dem Handy mit soweit ich weiß 9,6 kBit/s stehen bei echtem Festnetz ja 64 kBit/s für die Sprache zur Verfügung) sowie aufgrund der Zuverlässigkeit der Leitung und auch des Empfangs, denn in geschlossenen Gebäuden ist die Mobilfunk-Empfangsstärke trotz guter Versorgung nicht auf dem Niveau wie mit lokalen Schnurlostelefonen.
Michael, 11.07.2013 20:31:
Ah ok, verstehe, du kannst also direkt in eine echte ISDN Leitung einspeisen über einen lokalen Serverdienst. Das hatte ich zuerst nicht so ganz mitbekommen.

Spannend, kenne mich damit ja bisher überhaupt nicht aus. Aber jetzt ist es etwas klarer!
Manfred, 19.02.2014 22:29:
Hallo, wo kann ich den "i62 hotfix 2.5.9", bekommen? Der Link ist off.
Danke,
Gruß Manfred
Christian, 06.03.2014 10:35:
Hallo, wir wollen ein WL3 in Betrieb nehmen, doch leider fehlt uns die Template Datei.
Die Software und der Adapter sind vorhanden. Könnten sie uns diese schicken?

Vielen Dank, Gruß Christian
peter, 07.08.2014 13:27:
Hallo, ich versuche grad ein WL3 in Betrieb zu nehmen, was soweit auch geklappt hat. Allerdings hab ich festgestellt, dass das WL3 nach einem Gespräch in eine Art "Standby" schaltet (zumindest erhält man auf Ping keine oder sehr unregelmäßige Antwort). Bei ausgehenden Gesprächen ist die Verbindung sofort wieder da und alles funktioniert wunderbar.
Kommende Anrufe ans WL3 werden aber z.T. gar nicht oder erst nach einigen Sekunden aufgebaut. Kann man mit dem WinPDM vielleicht eine Art "W-Lan keep alive" einrichten oder ist dieses Problem bekannt?

Vielen Dank, Grüße Peter
Kommentar hinzufügen

* - Pflichtfeld

*

*


*

Kontextspalte

WLAN - neben CT1+ eine interessante Alternative zu DECT

Die hier beschriebenen Telefone nutzen WLAN statt DECT - EMV-kritische Personen werden sicher darüber streiten können, was "schlimmer" ist, aber in jedem Fall ist WLAN flexibler und war in meinem Fall schon vorhanden. Zudem zeigen - völlig unwissenschaftliche, aber einfache und nachvollziehbare - Tests, daß die durch ein WLAN-Telefon verursachten Störungen deutlich geringer als die eines DECT-Geräts oder gar Mobiltelefons sind: jeder kennt den Effekt, daß z.B. ein Radio heftige Störgeräusche (Knattern, Brummen) durch den gepulsten Funk eines Mobiltelefons abgibt, wenn man ein solches danebenhält. Bei DECT sind diese Störungen ebenso hörbar, wenn auch schwächer als beim Handy - beim WLAN-Telefon dagegen konnte ich keine derartigen Störungen erzeugen bzw. wahrnehmen.

Unabhängig davon empfehle ich jedem, der ein möglichst "strahlungsarmes" Schnurlostelefon wünscht, ein CT1+-Gerät zu benutzen. Der Frequenzbereich ist zwar nicht mehr exklusiv dafür freigegeben, womit der Betrieb der Geräte offiziell als "nicht erlaubt" gilt. Es gibt aber eine generelle Übereinkunft, bei Störungsfreiheit keine "Jagd" auf CT1+-Nutzer zu machen. Zum Vergleich: in einer ähnlichen "Grauzone" bewegen sich etwa auch Powerline-Adapter, welche in einem konkreten Störfall an einem bestimmten Einsatzort untersagt werden könnten - was äußerst selten ist.