Schwerpunkt Open-Source, aber andere Systeme nicht ausgeschlossen
Nachdem "mein" erster PC (bzw. der meiner Familie) mit MS-DOS und Windows 3.0 ausgestattet war, kannte ich einige Jahre nichts anderes und nutzte die Windows-Versionen 95, 98, NT4 und auch noch 2000. Vor Windows 95 war kurzzeitig die Überlegung da, OS/2 zu kaufen, was um das Jahr 1995 herum sogar in üblichen PC-Prospekten beworben wurde - rückblickend glaubt man das ja schon fast nicht mehr.
Im Rahmen eines Schul-Internetprojekts ab etwa 1998 kam ich parallel dazu erstmalig mit Linux in Berührung - es mußte ein Gateway mit Proxy-Funktion neu aufgesetzt werden. Hierfür begann ich mich mit SuSE-Linux 6.0 auseinanderzusetzen, was ich auch privat auf einem Testsystem installierte. Hieraus wurde dann sowohl privat der erste Linux-Multifunktionsserver (oder "Homeserver", wie man wohl heute sagen würde), wie auch ein zuverlässiges System in der Schule.
Parallel zu SuSE versuchte ich mich - noch dazu gleich mit spezieller Hardware, einem IBM PS/2 Server 95 (Modell 8595) - an Debian-Linux in der damaligen Version 2.0.
Nachdem mir Microsoft mit seinen Fremdbestimmungs-Mechanismen (in meinem Bewußtsein beginnend mit dem "Aktivierungszwang" von Windows XP) über die Zeit unsympathischer wurde, stand für mich fest, nach Windows 2000 kein System aus dem Hause Microsoft mehr zu kaufen. Ich setzte Linux mehr und mehr privat für soviele Dinge wie möglich ein, behielt aber während meines Studiums bis 2006 noch das Windows 2000 für die immer wieder notwendigerweise einzusetzenden Windows-Applikationen auf dem Laptop.
Auch heute existiert dieses Windows 2000 noch, allerdings nur als Image zur Nutzung unter VirtualBox, das für bestimmte Tools (z.B. manche Firmware-Updater o.ä.) gelegentlich gestartet wird. Eine native Hardware wollte ich zur "Belagerung" durch Windows nicht mehr freigeben, und so befindet sich auf allen meinen Rechnern primär nun Linux auf der Festplatte - aktuell fallweise Debian und Ubuntu, wobei ich mittelfristig von Ubuntu ganz weg möchte, da mir deren "Urknall"-Philosophie (mit jeder Version ein anderes Dogma, und obendrauf immer besondere Eigenwilligkeiten) sowie die Kurzlebigkeit der Versionen nicht gefällt.
Aktuell bedeutet meine persönliche Versions- und Updatephilosophie daher die Nutzung von Debian "Testing" in der Art des sogenannten "Rolling Release", d.h. immer mal eine Reihe kleinerer Updates, wenn es wichtig ist und/oder die Zeit dafür ist.